Archive for November, 2007

Ableton veröffentlicht Audio-/MIDI-Sequencer Live 7 und die Live Suite

Friday, November 30th, 2007

Ableton hat endlich die 7. Version von Live und Ableton Suite veröffentlicht. Bleibt abzuwarten, ob auf dem kleinen Markt der professionellen Sequenzer sich Ableton weiter behaupten kann. Um das zu gewährleisten, hat Ableton natürlich den beiden neuen Versionen auch einige neue Features verpasst. Unter anderem locken ein neuer Kompressor, Operator, Dynamic Tube und Saturator sollen dank einem “High Quality”-Modus Aliasing-Artefakten vorbeugen und mit Spectrum wurde auch eine grafische Spectralanalyse integriert.
Hervorzuheben wäre vielleicht, dass man nun auch endlich die Taktart innerhalb eines Arrangements ändern kann. Eine neue Soundengine soll für eine höhere Audioqualität sorgen.

Die Downloadversion von Live 7 soll 420€ kosten, die Box inklusive der Essential Instrument Collection 2 für 500€.
Die Ableton Suite kombiniert Live 7 mit einer Auswahl von Software-Instrumenten. Die Download-Version für 650€ enthält Live 7, Sampler, Operator, Electric, Analog, Tension und Drum Machines, die 800€ teure Box bringt zudem Essential Instrument Collection 2 und Session Drums mit.
Wer jetzt noch Live 6 oder ein Upgrade Live 6 kauft, bekommt die Download-Version von Live 7 bis zum 31. Januar 2007 kostenlos. Das normale Update von Live 6 kostet 100€ (Download) respektive 130€ (Box).

Ich hoffe, ich kriege Gelegenheit die Software zu testen. Natürlich werde ich dann hier darüber schreiben.

Virtueller Haarschnitt

Tuesday, November 20th, 2007

Ich weiß, das klingt nicht gerade nach Tontechnik…aber es ist wirklich mit dem Thema verbunden und ich möchte es niemandem vorenthalten. Das wichtigste für diese Demonstration ist, dass man sie mit Kopfhörern hört. Ansonsten funktioniert das ganze nicht. Wer sich also die Mühe mach, seine Kopfhörer aufzusetzen, wird hier wirklich angenehm überrascht sein: Virtueller Haarschnitt und Föhnen

Für alle, die dem Englischem nicht ganz gewachsen sind, wie funktioniert dieser kleine Trick?

Es handelt sich hierbei um ein sogenanntes binaurales Aufnahmeverfahren. Dabei werden 2 Mikrofone benutzt, die im gleichen Abstand aufgestellt werden, wie die menschlichen Ohren. Im Normallfall wird dazu ein Kunstkopf eingesetzt, der anstatt Ohren genau diese 2 Mikrofone hat. Dadurch ist es möglich so eine unheimlich räumliche auditive Darstellung zu bekommen. Allerdings funktioniert dieser Trick nur, wenn man sich das Ergebniss mit Kopfhörern anhört, da normaler Boxen die Signale wieder durch Laufzeiten verfälschen.

Demnächst ist auch wieder etwas über das Lasermikrofon zu finden…die Bauteile sind inzwischen angekommen…ich warte allerdings noch sehnsüchtig auf ein Multimeter von meinem Bruder.

Bis dahin